Kimchi: Alles, was du zum Superfood wissen musst

Kimchi ist eine der bekanntesten Fermentationsspeisen der Welt. Der probiotische Klassiker aus der koreanischen Küche ist nicht nur wahnsinnig lecker, sondern auch sehr gesund. Wir verraten dir, welche gesundheitlichen Vorteile Kimchi hat, wie du das Gericht einfach zu Hause zubereiten kannst und welche Kimchi‑Sorte dein persönliches Must‑Try sein dürfte.
Was ist Kimchi?
Bei Kimchi handelt es sich um einen säuerlich‑scharfen koreanischen Klassiker: Er besteht aus fermentiertem Gemüse, das üblicherweise mit einer Paste aus Chili, Ingwer, Knoblauch und weiteren Zutaten verfeinert wird.
Koreanisches Kimchi hat einen würzigen, scharfen und zuweilen süsslichen Geschmack. Es wird meist aus Chinakohl oder Rettich hergestellt, aber auch Frühlingszwiebeln, Gurken oder Pak Choi können zu Kimchi verarbeitet werden.
Wie und wann Kimchi gegessen wird

Ob Kimchi Fried Rice, Kimchi Fried Noodles oder Kimchi Ramen: In Korea erfreut sich diese Spezialität grösster Beliebtheit. Sie wird traditionell zu allen drei Mahlzeiten serviert und punktet als äussert abwechslungsreiche Zutat oder Beilage.
Als Snack eignet sich Kimchi pur, als Beilage wertet es herzhafte Gerichte wie wärmende Eintöpfe, Suppen oder Reismit seiner charakteristischen Schärfe auf. Auch in Nudelsuppen findet es gern und oft Verwendung.
Nebst traditionellen Gerichten wird Kimchi immer häufiger auch zur Zubereitung typisch westlicher Gerichte verwendet, zum Beispiel in Burgern, Sandwiches oder als Füllung für Pfannkuchen und Wraps.
Die Geschichte des Kimchi
Es gibt über 200 Kimchi‑Varianten. Allein dieser Umstand verdeutlicht, wie tief dieses Gericht in der Kultur Koreas verwurzelt ist: Die Ursprünge des beliebten Gerichts reichen über 3000 Jahre zurück.
Fermentation wurde einst hauptsächlich dafür genutzt, um Gemüse in Zeiten vor Kühlschrank, Gefriertruhe und Co. haltbar zu machen. Während Kimchi bis ins 17. Jahrhundert nur mit Salz hergestellt wurde, sollte sich nach der Einführung von Chilis aus der Neuen Welt so einiges ändern: Kimchi zeichnete sich fortan durch eine angenehme Schärfe aus.

Bei YumiHana ist Kimchi nicht einfach nur eine Beilage. Es ist ein Erlebnis: Jede Kimchi‑Sorte hat ihren ganz eigenen Geschmack, Charakter und Stil. Damit ist für jede und jeden eine passende Variante dabei. Neugierig geworden? Bei uns hast du die Möglichkeit, die koreanische Spezialität direkt nach Hause zu liefern. Sei mutig, begib dich auf eine kulinarische Entdeckungsreise und finde das perfekte Kimchi für deinen Geschmack.
So gesund ist Kimchi
Sein Ruf eilt ihm voraus: Kimchi steckt voller Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe und gesunder Milchsäurebakterien, die das Immunsystem stärken und die Verdauung fördern. Das Nationalgericht Koreas ist ein echtes probiotisches Superfood.

Selbstgemachtes Kimchi ist ein absolutes Nährstoff‑Highlight, das deine Gesundheit einerseits dank der Fermentation als auch dank unterschiedlicher Zutaten unterstützen kann:
- Knoblauch & Ingwer: wirken entzündungshemmend
- Kohl, Frühlingszwiebeln & Chili: stärken dein Immunsystem mit Vitamin C
- Karotten & Lauch: wirken sich mit Vitamin A positiv auf deine Haut und Augen aus
Die Fermentation sorgt für die Entstehung natürlicher Probiotika, eine bessere Verdauung sowie bessere Haltbarkeit von Kimchi. Zudem entstehen die Vitamine B1, B2 und B12 bei der Fermentation. Diese sind für wichtige Funktionen wie der Energieproduktion aus Kohlenhydraten (B1), dem Energie‑ und Fettstoffwechsel (B2) oder der Blutbildung (B12) in unserem Körper zuständig.
Wie du siehst, bringt Kimchi so einige Vorteile mit sich. Du würdest gerne Kimchi selber machen? Wir zeigen dir, wie’s geht.
Kimchi Rezept: Zubereitung in 4 einfachen Schritten
Kimchi Rezept für Einsteiger
Zutaten (für 1–2 Einmachgläser)
- 1 Chinakohl (ca. 1 kg)
- 2–3 EL Salz
- 1 kleine Karotte (in feine Stifte geschnitten)
- 1 Frühlingszwiebel (in Ringe geschnitten)
- 2–3 EL koreanisches Chilipulver (Gochugaru)
- 2 Knoblauchzehen (gepresst)
- 1 kleines Stück Ingwer (gerieben)
- 1 EL Zucker oder Reissirup
- 2–3 EL Fischsauce (oder Sojasauce für vegane Variante)
Kimchi Zubereitung
- Kohl salzen: Viertel den Chinakohl und schneide ihn anschliessend in mundgerechte Stücke. Mische diese mit dem Salz und lass das Ganze 1–2 Stunden in einer Schale ziehen, bis der Kohl weich wird. Spüle die Kohlstücke anschliessend gründlich ab und lasse sie abtropfen.
- Würzpaste anrühren: Vermische Gochugaru, Knoblauch, Ingwer, Zucker/Sirup und Fischsauce (oder Sojasauce) und rühre fein geschnittene Karottenstifte und Frühlingszwiebelringe in die Sauce ein.
- Alles vermengen: Vermenge die Würzpaste sorgfältig mit den abgetropften Kohlstücken, bis alle Stücke gleichmässig bedeckt sind.
- In ein Glas füllen und fermentieren lassen: Fülle die Masse in ein Glas, drücke alles fest an, damit möglichst wenig Luft im Glas bleibt und lasse oben nur etwas Platz. Verschliesse das Glas locker und lass es für 1–2 Tage bei Raumtemperatur stehen, bis Bläschen entstehen. Danach kannst du das Glas in den Kühlschrank stellen, wo du es, je nach Geschmack, Wochen bis mehrere Monate lang aufbewahren kannst. Gut Ding will Weile haben: Das Aroma entwickelt sich mit der Zeit weiter.
Tipps zur Lagerung
Behälter: Nutze ein fermentationstaugliches Glas mit lockerem Deckel und fülle es niemals bis ganz oben. Wichtig: Öffne das Glas einmal täglich kurz, solange es noch nicht im Kühlschrank steht. Dadurch kann das sich bildende Gas entweichen.
Kühlschrank: Du kannst Kimchi problemlos drei bis sechs Monate im Kühlschrank aufbewahren. Beachte dabei aber, dass sich das Aroma im Verlaufe der Zeit ändert: Je mehr Zeit vergeht, desto saurer wird dein Kimchi.
Gefrierfach: Kimchi lässt sich auch im Gefrierfach aufbewahren und praktisch portionieren. Die Kimchitextur wird durch diese Art der Aufbewahrung etwas weicher.
Wann du Kimchi nicht mehr konsumieren solltest
Kimchi kann säuerlich oder stärker riechen. Das ist vollkommen normal. Es kann aber auch verderben. Du solltest Kimchi nicht mehr essen, wenn:
- weisser, grüner oder schwarzer Schimmel auftritt
- es schleimige Fäden aufweist (Achtung: nicht zu verwechseln mit natürlicher Milchsäure‑Trübung)
- es einen Alkohol‑Geruch verströmt
- es faulig oder verdorben riecht
- der Kohl braun ist und matschig wirkt
Meet the Kimchis – deine neue Lieblingsfamilie aus der Welt der Fermentation

Bei YumiHana findest du nicht nur Zutaten, um Kimchi selber machen zu können, sondern du kannst auch fixfertiges Kimchi kaufen. Jede Kimchi‑Sorte hat ihre ganz eigenen Eigenheiten. Ganz genau wie in einer Familie: Von der angepassten Tochter, die nie aus der Reihe tanzt, zum rebellischen Sohn bis hin zur traditionellen Mutter oder der frechen Kusine. Sie alle haben einen wohlverdienten Platz in der Familie Kimchi. Begib dich auf kulinarische Entdeckungsreise und lerne sie kennen!
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Die Klassische: Mat Kimchi

Mat Kimchi ist praktisch geschnittenes, würziges und pikantes Kohl-Kimchi. Ob Kimchi Fried Rice, Kimchi Fried Noodles oder als Snack: Mit seinem vollen Geschmack und Schärfe peppt er jede Mahlzeit auf.
Tipp: Du magst es so richtig pikant und hast Fondue schon mit Chili versehen? Dann empfehlen wir dir, das nächste Mal die Beigabe von Mat Kimchi in Betracht zu ziehen. Wetten, dass deine Gäste den originellen Twist lieben werden?
Die Gereifte: Mugeun Ji

Intensiv, voller Tiefe und lange gereift präsentiert sich die Grossmutter unter den Kimchi-Sorten: Mugen Ji. Sie reift lange, ist voller Geschmack und eignet sich bestens für herzhafte Gerichte. Mugeun Ji macht sich ausgezeichnet zu Rösti. Ein koreanisch-schweizerisches Traumpaar!
Chonggak Kimchi

Chonggak Kimchi ist mit seinem hübsch anzusehenden Mini-Rettich nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus. Aromatisch und frech eignet sich Chonggak Kimchi zum Beispiel als Zutat für Bibimbap oder einen grünen Salat. Chonggak ist der Star der Kimchifamilie und überzeugt auch im Alleingang oder in Begleitung eines einfachen Bauernbrotes.
Die Traditionelle: Pogi Kimchi

Pogi Kimchi, die Mutter aller Kimchi, verkörpert wie auch Mat Kimchi Tradition. Lange gereift und sorgfältig gewürzt garantiert diese ungeschnittene Kimchi-Art aus Chinakohl Aroma mit viel Tiefe. Pogi Kimchi eignet sich unter anderem perfekt als Beilage für Hackbrätchen, Brathähnchen oder Ofengemüse.
Die Freche: Pa Kimchi

Der Grünschnabel unter den Kimchi-Sorten ist mit Frühlingszwiebeln intensiv im Geschmack und pikant. Mit seiner charakteristischen Zwiebelnote gelingt es ihm, neuen Schwung in traditionelle Gerichte wie Käsekuchen oder sogar Raclette zu bringen. Experimentierfreudigen ist Pa Kimchi wärmstens ans Herz zu legen.
Baek Kimchi

Mild und ohne Chili präsentiert sich Baek Kimchi, damit ist es einerseits für Kimchi-Einsteiger sowie für all jene geeignet, die sich beim Schärfen von Gerichten lieber zurückhalten. Auch für Kinder eignet sich dieses Kimchi bestens. Baek Kimchi macht sich ausgezeichnet zu Kartoffelgratin, weissem Reis und Tofu sowie in Gemüsesuppen.
Gat Kimchi

Wer sich in der Welt des Kimchi schon besser auskennt und nebst den klassischen Kimchi-Sorten auch aussergewöhnlichere Varianten probieren möchte, der dürfte mit Gat Kimchi voll auf seine Kosten kommen. Ob Kimchi Fried Noodles oder ein Käsetoast: Dieses Senfblätter-Kimchi verleiht dem Gericht deiner Wahl den nötigen Pfiff.
Der Verspielte: Yeolmu Kimchi

Sommerliche Frische garantiert Yeolmu Kimchi. Mit Rettichkraut eignet sich dieses Kimchi bestens in Kombination mit einer leichten Quiche oder einem erfrischenden Salat – perfekt für die warmen Monate.
Der Lustige: Kkakdugi

Saftig, frisch, knackig und mit einer süsslichen Schärfe versehen punktet der Kkakdungi Kimchi als Rettich-Kimchi mit knackigem Biss als würziger Snack. Als Zutat eignet er sich unter anderem zur Zubereitung von Bratkartoffeln, Cremesuppen oder farbenfrohen Ratatouilles.
Vegan Kimchi
Natürlich kannst du Kimchi auch als Veganerin oder Veganer geniessen. Viele Kimchi-Sorten kommen ohne Fischsauce aus. Stattdessen kommt Sojasauce zum Einsatz.
Übersicht zu Kimchi Kombos
In der Welt des Kimchi verlieren Kimchi‑Einsteiger schnell die Übersicht. Kein Wunder, denn die Möglichkeiten, die Kimchi eröffnet, sind nahezu grenzenlos! Lass dich von unseren Kimchi‑Kombo Ideen inspirieren, druck dir unsere Übersicht aus und finde vielleicht schon bald dein neues Lieblingsgericht.

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